Bindegewebsmassage
Die Bindegewebsmassage ist eine relativ junge Richtung der Massage.
Diese Massageart wurde Ende der 20er Jahre von E. Dicke entdeckt. Diese litt selbst an einer Behinderung, die zu einer Beinamputation hätte führen können.
In ihrer Verzweiflung behandelte sie ihre heftigen Rückenschmerzen durch intensives Streichen an Beckenkamm und Kreuzbein. Darauf verspürte sie in ihrem kranken, gefühllosen Bein ein Kribbeln und Stechen - die Schmerzen besserten sich.
Man geht davon aus, dass im Bereich der inneren Organe (z.B. Magen, Darm, Niere, Leber, Herz usw.) und des Bewegungsapparates eine Dysbalance der Spannungen und eine Störung des Stoffwechsels der Unterhaut entsteht. Alle Gewebeabschnitte mit einer veränderten Spannung oder einer Verklebung werden mit der Fingerkippe durch eine besondere Technik gereizt, bis ein Spannungsausgleich hergestellt ist. Der Patient verspürt hierbei ein "Schneidegefühl".
Einsatzbereich der Bindegewebsmassage:
- Magen- und Darmstörungen
- Leber- und Gallenbeschwerden
- Migräne
- Menstruationsbeschwerden
- Rheumatische Erkrankungen
- Durchblutungsstörungen der Beine
- Ischias Schmerzen